MPU durchgefallen - was tun?
Wenn Sie durch die MPU gefallen sind machen Sie sich keine Sorgen – das ist keine Schande und kann vermieden werden! Aber was jetzt?
Es geht nun darum, im Detail anzuschauen, warum Sie die MPU nicht bestanden haben und an diesen Punkten zu arbeiten. Die meisten Menschen benötigen hierbei professionelle Unterstützung, denn oft liegt der Grund für das Durchfallen im psychologischen Gespräch der MPU.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, Hilfe in Anspruch zu nehmen, sollten Ihre Ansprechpartner:innen für die Vorbereitung auf die nächste MPU in jedem Fall speziell ausgebildete Verkehrspsychologinnen bzw. Verkehrspsychologen sein. Sie kennen die Beurteilungskriterien bis ins kleinste Detail und können Ihnen genau sagen, was nun zu tun ist, um die nächste MPU erfolgreich zu bestehen.
Warum bin ich durch die MPU gefallen?
Mit dem negativen MPU-Ergebnis hat der Gutachter bzw. die Gutachterin festgestellt, dass Sie sich noch nicht ausreichend mit „Ihrem Thema“ auseinandergesetzt haben, also dem Anlass, der zu Ihrer MPU bzw. dem Verkehrsverstoß geführt hat. Bei der MPU geht es immer um die glaubwürdige Darstellung einer Verhaltensänderung.
Einfach ausgedrückt: Es geht darum, zu zeigen, dass Sie nicht mehr derselbe Mensch sind, wie vor der MPU. Denn Ihre Gutachterin bzw. Ihr Gutachter muss die Prognose abgeben, dass Sie in Zukunft nicht mehr dasselbe (verkehrswidrige) Verhalten an den Tag legen werden.
Wieso bin ich so schnell durch die MPU gefallen?
Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Wenn Sie beispielsweise mit 2,2 Promille aufgefallen sind und erzählen, diese Alkoholmenge sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen, wird der Gutachter bzw. die Gutachterin die MPU nach nicht einmal zwei Minuten abbrechen und Sie darauf hinweisen, dass ganz offensichtlich eine Alkoholgewöhnung vorliegt (denn viele Menschen könnten mit 2,2 Promille noch nicht einmal mehr in ein Auto einsteigen).
Oft wird auch der Grund mit der Ursache verwechselt. Wenn Sie beispielsweise sagen: „Mein/e Partner/in hat mich verlassen und ich war so traurig, dass ich Drogen genommen habe und nicht mehr wusste, was ich tue“, dann ist das zwar ein nachvollziehbarer Grund, aber nicht die Ursache. Die Ursache liegt tiefer (warum müssen Sie sich mit Drogen betäuben, wenn eine Situation in Ihrem Leben kritisch wird und dann auch noch in ein Auto einsteigen?) und der Gutachter wird Sie fragen, was denn wohl bei der nächsten gescheiterten Beziehung passieren wird…
Ein weiterer häufiger Grund, warum Personen durch die MPU fallen, sind fehlende Abstinenznachweise. Im Zusammenhang mit Alkohol oder Drogen muss man in der MPU – je nach persönlichem Fall – nicht selten sechs oder sogar zwölf-monatige Abstinenzbelege mitbringen. Man muss also schon lange vor der MPU etwas tun, um diese bestehen zu können. Erscheint man in solch einer MPU ohne Abstinenznachweise, ist die Untersuchung leider ebenfalls sofort beendet. Das ist dann eine glasklare Formsache.
Daneben gibt es auch körperliche Ursachen, die dazu führen können, dass die MPU nicht bestanden wird. Diese fallen dann entweder bei der ärztlichen Untersuchung oder beim Reaktionstest auf.
Sicher ist in jedem Fall: Jede MPU ist individuell und abhängig von der persönlichen Vorgeschichte. Daher lohnt es sich, die eigene Situation gründlich aufzuarbeiten und sich somit optimal auf die nächste MPU vorzubereiten.
Wer hilft mir wenn ich durch die MPU gefallen bin?
Nord-Kurs gehört zur TÜV NORD GROUP und besitzt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Beratung und Vorbereitung auf die MPU. Mit unseren MPU-Vorbereitungsmaßnahmen bestehen 9 von 10 Kandidat:innen Ihre MPU sofort. Auch Kund:innen, die bereits eine negative MPU hinter sich haben, führen wir Schritt für Schritt zur positiven MPU und somit zur Wiedererlangung Ihres Führerscheins.
Dazu klären wir zunächst in einem persönlichen MPU-Beratungsgespräch, was vorgefallen ist. Im Ergebnis dieser Analyse wissen Sie genau, was Sie tun müssen, um Ihre nächste MPU zu bestehen.
Sie haben weitere Fragen zum Thema „MPU durchgefallen“? Dann kontaktieren Sie uns gerne persönlich, wir freuen uns darauf, Ihnen weiterzuhelfen!
Wir sind auch bei WhatsApp für Sie da: 0160 888 5883.
Sie erreichen uns werktags von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Tel.: 0800 888 3883
info@nord-kurs.de